Im Oktober fanden im Rahmen unserer Academy 2024 gleich zwei Inner Work Workshops statt: Der erste Workshop am 11. und 12. Oktober in Berlin und der zweite am 25. und 26. Oktober in Hamburg. Nach sechs intensiven Modulen im Bereich FIELD WORK stand diesmal der Fokus auf dem Bereich INNER WORK – eine Gelegenheit, sich tief mit den eigenen Motiven und Zielen auseinanderzusetzen.
Ein entspannter Auftakt in Berlin und Hamburg
Beide Workshops starteten am Freitagabend mit einem lockeren Get-Together, das den Rahmen für neue Bekanntschaften und den Austausch von Erfahrungen bot. In Berlin trafen wir uns im Parkcafé am Fehrbelliner Platz, wo ein entspanntes Beisammensein von 18:30 bis 21:00 Uhr stattfand. In Hamburg kamen die Teilnehmer*innen am Freitag von 17:30 bis 20:00 Uhr in der Teigfabrik zusammen – ein wunderbarer Einstieg in das gemeinsame Wochenende.
Der Workshop-Tag: Intensive Auseinandersetzung mit Team und Purpose
Am Samstag begann das Programm jeweils pünktlich um 9:00 Uhr. Während sich die Berliner Gruppe im Atelier Gardens im 5. Stock des gelben Hauses versammelte, kamen die Teilnehmer*innen in Hamburg im Stallgebäude des Gut Karlshöhe zusammen. Beide Locations boten eine inspirierende Atmosphäre, um sich den Themen des Tages zu widmen.
Die Inhalte der Workshops in Berlin und Hamburg waren identisch und umfassten die Module #9 Wir und #10 Purpose.
Das Programm des Tages basierte auf dem Effectuation-Ansatz – einer wissenschaftlich fundierten Herangehensweise, die untersucht, was erfolgreiche Unternehmer:innen ausmacht und wie sie sich von klassischer Management-Planung unterscheiden. Dieser Ansatz besteht aus vier Prinzipien, die uns durch den gesamten Workshop begleitet haben und immer wieder auf die individuellen Projekte und Kontexte der Teilnehmer:innen angewendet wurden.
Der Vormittag stand im Zeichen von Selbstkenntnis und Mittelorientierung. Aufbauend auf der persönlichen Vision, die im Modul „Ich“ entwickelt wurde, führten wir eine umfassende Biografieübung in Kleingruppen durch. Diese Übung half, die eigenen Erfahrungen und Ressourcen klar zu identifizieren und in Beziehung zur persönlichen Vision zu setzen.
Nach einer Mittagspause, die Zeit für Austausch und Erholung bot, widmeten wir uns am Nachmittag den weiteren drei Prinzipien des Effectuation-Ansatzes: dem Umgang mit Ungewissheit, der Kooperation mit anderen und dem Nutzen von Überraschungen.
Die Teilnehmer:innen entwickelten dabei erste Projektideen, die sie im Anschluss beim “Markt der MacherInnen” diskutierten und testeten. Diese praxisnahe Arbeit half dabei, das eigene unternehmerische Denken zu schärfen und Feedback und Support aus der Gruppe einzubeziehen.
Zum Ende des Tages gab es noch eine Übung zum Thema Bedürfnisse vs. Strategien, um Kommunikation bei der Zusammenarbeit zu erleichtern. Abschließend wurde die Organisationsstruktur von Tiny Farms näher beleuchtet, wobei insbesondere die dahinterstehenden Bedürfnisse der Organisation zur Sprache kamen. Dies ermöglichte den Teilnehmer:innen, eine direkten Einblick in die Strukturen hinter der Tiny Farms Academy zu bekommen.
Die Moderation
Die Workshops wurden von einem erfahrenen Team moderiert, das sich in Berlin aus Steffen Gerber und Merle Hildebrandt und in Hamburg aus Merle Hildebrandt und Birte zusammensetzte. Beide Teams schafften es, eine motivierende und unterstützende Atmosphäre zu schaffen, in der die Teilnehmer*innen ihre persönlichen und beruflichen Ziele weiterentwickeln konnten.
Fazit
Die Inner Work Workshops in Berlin und Hamburg waren intensive und inspirierende Events, die wertvolle Einblicke in Teamarbeit und persönliche Zielsetzungen ermöglichten. Neben praktischen Methoden zur Zusammenarbeit konnten die Teilnehmer*innen eine klare Vision und einen starken Purpose für ihre Projekte entwickeln.
Wir danken allen Teilnehmenden und den Moderator:innen herzlich und freuen uns auf die Fortsetzung unseres Academy-Programms!
Comments